Die eigentliche Implantaion: Einfügen der künstlichen Zahnwurzel
In der Regel reicht während der Implantation eine örtliche Betäubung aus, damit Sie keine Schmerzen empfinden. In Einzelfällen kann eine Behandlung unter Sedierung (Analgosedierung − „Dämmerschlaf“) oder in Vollnarkose erfolgen.
Zum Einsetzen der künstlichen Zahnwurzel wird das Zahnfleisch geöffnet und dort, wo das Implantat eingesetzt wird, ein in der Größe genau abgestimmtes Loch gebohrt. Manchmal erfolgt vor der eigentlichen Bohrung eine Vorbohrung durch einen Bohrer mit einem kleineren Durchmesser.
Anschließend wird das Implantat eingefügt. Es muss fest im Knochen „sitzen“, damit es gut einheilen und mit dem Kieferknochen verwachsen kann. In manchen Fällen kann für das Einfügen der Implantate an der vorher genau festgelegten Position eine Implantationsschablone (auch „Bohrschablone“) verwendet werden.
Nach dem Einsetzen des Implantats wird das Zahnfleisch entweder durch dünne Fäden geschlossen oder ein Stumpf zur Formung des Zahnfleisches eingepasst („offene“ Einheilung). Eventuell verwendete Operationsfäden werden meist nach etwa ein bis drei Wochen entfernt.